Titel (deu): Das ungarische Wien

Beschreibung (deu): Das heutige Österreich und Ungarn bildeten über Jahrhunderte hinweg politische Einheiten verschiedenster Provenienz. In den einzelnen Beiträgen der Publikation spannt sich der historische Bogen über einen Zeitraum von mehr als 500 Jahren. In diesem halben Jahrtausend kam es zu kulturellen Begegnungen der beiden Staaten, die auf vielen Gebieten sowohl sprachliche als auch territoriale und ethnische Grenzen verschwimmen, ja auch verschwinden ließen. Anil Bhatti spricht in diesem Zusammenhang von einer Art „Palimpsest“. Er verwendet den Ausdruck für immer neu entstehende kulturelle Konglomerate, die sich bilden und bald wieder überschrieben werden durch neue Formen des Zusammenlebens und des gegenseitigen Wirkens aufeinander. Diese kulturelle Nähe entwickelte sich zwischen Österreich und Ungarn in sprachlicher Hinsicht aber auch in literarischer, sie wurde im Theaterleben sichtbar, in den angewandten und bildenden Künsten, ja auch in den Medien allgemein. Die Formen des Transfers sowie die Grenzen, im Rahmen derer er sich vollzog, waren dabei durchaus unterschiedlich. Der Band beschäftigt sich mit diesem gegenseitigen kulturellen Austausch und dokumentiert die auch heute noch anhaltende „Nähe“ zwischen den beiden Staaten.

Sprache des Objekts: Deutsch

Datum: 2018

Herausgeber: Kókai, K. (Károly)

Herausgeber: Seidler, A. (Andrea)

Herausgeber: Praesens Verlag

Rechte: Creative Commons Lizenzvertrag
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Klassifikation: Wien, Ungarn, Transfer, Interferenzen, Johann Ladislaus Pyrker, Nikolaus Lenau, Karl Marinelli, Joseph von Hormayr, Franz Joseph I.

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